Kinderoptometrie

„Die Welt mit Kinderaugen sehen…“ was bedeutet das eigentlich? Wie nimmt Ihr Kind seine Umwelt wahr? Das Sehen ist ein komplizierter Prozess, der in den ersten sechs Lebensjahren erlernt wird. Während unser erwachsenes Gehirn durch unsere gesammelten (Seh-)Erfahrungen Muster und Strukturen gebildet hat, die alles Neue sofort darin einordnen, stehen Kinder immer wieder vor neuen Seh-Erlebnissen. Die gesunde Sehentwicklung im Kindesalter steht bei der Kinder-Optometrie im Mittelpunkt.

 

Routinechecks sind schon bei Kleinkindern wichtig

Da das Sehen etwa 90% unserer Wahrnehmungen ausmacht, können Sehfehler, die unentdeckt bleiben, die natürliche Entwicklung eines Kindes hemmen. Laut dem Kuratorium für Gutes Sehen (KGS) gehen Fachleute davon aus, dass rund 18 Prozent der Kinder im Vorschulalter Defizite beim Sehen haben. „Eltern sollten die Augen ihres Kindes daher regelmäßig überprüfen lassen“ rät daher der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ). Bis zum siebenten Lebensjahr sollten Kinder zusätzlich zur U-Untersuchung etwa jährlich zum Augenarzt und zu einem auf Kinderoptometrie spezialisierte Augenoptiker, so ein Seh-Leitfaden für Eltern der Beuth Hochschule für Technik Berlin.

Spielerische Atmosphäre

In spielerischer, entspannter Atmosphäre beleuchten wir Defizite in der Wahrnehmung und die resultierenden Auswirkungen im Alltag. Zusammen mit dem Kind nähern wir uns Schritt für Schritt einem sanften Lösungsweg. Wir arbeiten dabei je nach Diagnose eng zusammen mit Kinderärzten, Lehrern,  Psychologen, Psychiatern, Neurologen, Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten, Heilpädagogen und Erziehern.